Medienwerkstatt vonthile-av,                          Otto-Franke-Str. 86, 12489 Berlin.      Mo.-Do. 16°- 20° Uhr.                 mail@vonthile-av.de                        0171-369 5254                                                          


Haben Sie noch

historische Filme, Videos oder Tonaufnahmen

und nichts mehr zum Abspielen?

 

Gern kopiere ich Ihre wertvollen Erinnerungen auf DVD von

  • Schmalfilm ( Normal 8,  Super 8 ) ,   Näheres unten
  • 16mm - Film,  auch Super16 und Ultra16 !
  • VHS(C) , S-VHS(C),  auch Longplay oder Extended Play
  • Video 8 ,  Hi8
  • mini-DV
  • Beta-SP
  • Digital Beta
  • XDCAM (HD) auf Professional Disk
  • DVD
  • PC-basierte Formate
  • Hochauflösende Reproduktionsfotografie  /  Chroniken
  • andere Formate auf Anfrage


Außer für Schmalfilm  gilt ein Grundpreis pro DVD / BluRay  (max 2 Std.)   14,- / 16,  €.   Darin enthalten sind globale Pegel- (Helligkeits- und Kontrast-) Korrektur sowie Regenerierung des Synchronsignals, die DVD, Druck und Hülle. Wünschen Sie Inhalte von bis zu 2 Stunden auf zwei DVDs / BluRays verteilt, so fallen für die zweite nur 1,50 € an; bei mehreren sinngemäß.

"Krumme" Zeiten , wie etwa 90 min Hi8 LP, werden normalerweise auf je eine Disk gespielt, es sei denn, es werden bei der Auftrasgserteilung konkrete Angaben zur Trennung gemacht.

Auf Wunsch können gegen Aufpreis Inhalte bearbeitet,   Farbkorrekturen vorgenommen sowie mit professionellem 3D-Filter Bildrauschen ("Schnee") beseitigt werden.  Wegen des hierfür notwendigen erheblichen Rechenaufwandes und Zeitaufwandes bei der Einstellung der Parameter gilt ein Aufpreis von 0,70 € pro Minute.  (3D bedeutet hier nicht, daß das Bild Raumtiefe erhält, sondern daß in die Berechnung nicht nur die Fläche des aktuellen Bildes sondern auch die der vorhergehenden und folgenden mit einbezogen werden. Die dritte Dimension ist hier also die Zeit!)


Umspieleinheit für VHS und Ton


Mit langer Brennweite aus der Hand gedrehteEinstellungen sind oft verwackelt. Auch dies kann weitgehend herausgerechnet werden. Besonders bei z.B. vom Schiff oder aus dem fahrenden Auto Gedrehtem können beeindruckende Ergebnisse erzielt werden.  Aufpreis hier 0,30 € / min pro Szene.


Sendemitschnitte des Deutschen Fernsehfunks (DDR-Fernsehen)  

in SECAM können transcodiert werden, so daß sie auch künftig auf üblichen PAL-Fernsehern in Farbe gesehen werden .  (Aufpreis 10,- €)    Original französische Kaufkassetten können nicht transcodiert werden; sie benötigen spezielle Recorder zum Abspielen. "Normale" (S)VHS-Recorder für das Middle-East-SECAM geben die in der V-Lücke befindlichen Farbkennimpulse nicht wieder. Ebenso können DFF-Mitschnitte, welche von einem PAL-Fernseher gemacht wurden, nicht transcodiert werden, da diese dort schon nur in Schwarzweiß dargestellt wurden.

   

Schallplatten:

Grundpreis pro CD (max. 80 min)  8,- €. (enthält Naßreinigung  der Platten, Rohling, Hülle, Druck, Pegel-Normalisierung,   Entknacken)   zzgl. 0,25 € pro Track.

Weisen Schallplatten starke Verschmutzungen oder Sprünge auf, so fallen für Reinigung oder Tonschnitt zuusatzliche Kosten an, welche sich nach dem Aufwand richten und hier nicht pauschal angegeben werden können. Schellack-Platten erfordern einen erhöhten Aufwand, daher gilt ein Aufpreis von 3,- € pro Platte

Filterungen, Dynamikkompressionen oder -expansionen kosten zusätzlich 0,10 € pro Track

 

Kauf-Musik-Kassetten (MC)

Grundpreis pro CD (max. 80 min)  8,- €. (enthält  CD-Rohling, Hülle, Druck, Pegel-Normalisierung,  )   zzgl. 0,25 € pro Track.

 

Selbstbespielte Kompakt-Kassetten 

Grundpreis pro CD (max. 80 min)  8,- €. (enthält  CD-Rohling, Hülle, Druck, Pegel-Normalisierung,  )   zzgl. 0,25 € pro Track.

              

Spulentonbänder

Ihre Tonbänder (Voll-, Halb- oder Viertelspur)  vertrauen wir nur Maschinen aus dem Hause REVOX an.  Die legendäre Schweizer Studiotechnik- Schmiede des Willi Studer belieferte unzählige Tonstudios, Rundfunk- und Fernsehsender;   schon die Beatles produzierten mit Maschinen von Studer.

Grundpreis pro CD (max. 80 min)  8,- €. (enthält  CD-Rohling, Hülle, Druck, Pegel-Normalisierung,  )   zzgl. 0,25 € pro Track. zzgl. Einrichtungspreis von 3,- € pro Rolle

Schallplatten, Audiokassetten und Spulentonbänder können ebenso in alle anderen modernen Formate ( mp3, ogg, ... )  umgewandelt werden.

Mengenrabatte

Umfaßt der Auftrag mehr als drei CD ( DVD / BluRays,  so erhalten Sie 3,- € Rabatt pro Disk.

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Für weitere Informationen fragen Sie an: mail@vonthile-av.de oder kommen Sie vorbei: Medienwerkstatt vonthile-av, Otto-Franke-Str. 86, 12489 Berlin.     Mo.-Do. 16°- 20° Uhr.

 


Wissenswertes zur Schmalfilm-Digitalisierung

Belichtung

Im Gegensatz zu modernen Videokameras gibt es beim Film keinen Weißabgleich und die Belichtungszeit ist durch Bildfrequenz und Filmtransport fest vorgegeben. Bei gutem Licht nahm man Filme mit 21, 18 oder 15 DIN, für wenig Licht gab es 24, 27 und sogar bis zu 36 DIN. Außerdem mußte man sich zwischen Tageslicht- und Kunstlichtfilmen entscheiden.  Die meisten Kameras hatten nur sechs oder sieben Blendenstufen. Eine exakte Belichtung war daher schwierig. Überbelichtungen konnte man mit verschieden dichten Graufiltern vorbeugen, gegen Unterbelichtungen half nichts.  Auf der Leinwand sind dann nur Schemen zu sehen, denn die Projektionslampe bekommt man nicht heller.

Bei der Filmdigitalisierung ist dies nur ein Problem unter vielen, aber ein lösbares:           Mit leistungsstarker LED kann man auch aus scheinbar schwarzen Filmen noch Zeichnung herausholen. Ich verwende einen speziellen Diffusor für absolut gleichmäßige Ausleuchtung. Die auf der Leinwand oftmals sichtbaren Abschattungen in den Ecken entfallen dadurch. Mit geeigneter Optik können die Bilder scharf auf dem Sensorchip abgebildet werden. Für höchste Qualität verwende ich statt des Originalobjektivs ein speziell angepaßtes HEKTOR- Projektionsobjektiv von LEICA.  Dieses ist nicht nur nahezu verzeichnungsfrei sondern auch nahezu frei von sogenannten chromatischen Aberrationen (Farbsäumen an kontrastreichen Bildstellen).           

Die aufnehmende Kameraelektronik (JVC-HD) verfügt über eine eigene Blendensteuerung und Gegenlichtkorrektur, so daß der beim Film im Vergleich zum Fernsehen ungleich höhere Kontrastumfang voll ausgenutzt werden kann.  Somit entfällt die bei einigen Mitbewerbern übliche manuelle Nachregelung der LED-Helligkeit. Diese führt zu keinen guten Ergebnissen, da immer zeitweilige Über- oder Unterbelichtungen zu sehen sind. Bei besonders starken Dunkel- Hell- Sprüngen können die dort verwendeten Kameras derart übersteuert werden, daß Synchronstörungen auftreten. Dies entspricht nicht meinen Qualitätsanforderungen.

Mechanik

Auch die Mechanik des vverwendeten Projektors spielt eine wesentliche Rolle bei der Qualität der Filmdigitalisierung. Viele Mitbewerber verwenden Geräte von BAUER. Ich hingegen bevorzuge den SM80 der Schweizer Feinmechanik-Schmiede Paillard, welche die Marke BOLEX zu Weltruhm brachte. Im Gegensatz zu BAUER gibt es bei diesem BOLEX keinen Antriebsriemen und keine Steuerscheibe aus Plastik für den Greifer. Gleiches trifft auch für den baugleichen Multiformat-Projektor  EUMIG MARK-S-710 D  zu, den ich besonders für die seltenen N8-Tonfilme verwende. Bei beiden Geräten  sind die Gleichlaufeigenschaften und damit die Synchronität zur aufnehmenden Kamera um ein Vielfaches besser als bei BAUER. Dies ist wichtig, um sogenannte Blendenschatten zu vermeiden - waagerechte durchs Bild auf- oder abwandernde dunklere Streifen. Außerdem verwenden beide jeweils eine Vortransportrolle, so daß nicht, wie bei vielen BAUER-Geräten, der Greifer den Film von der Spule holen muß. Bei großen Spulen geht das wegen der Massenträgheit schon mal zu Lasten der Perforation.  Auch dies entspricht nicht meinen Qualitätsanforderungen.

Digitale Signalübertragung

Die Videosignale werden digital von der Kamera in den Rechner übertragen, so daß die PAL-typischen Fehler wie Cross-Color und Cross-Luminance (Farbflimmern an feinen Strukturen)  entfallen.

Schärfe

Wenngleich die aufnehmende Kamera HD-Auflösung bietet, so ist doch das Quellbild nur 4,9 mm × 3,6 mm  bzw. 5,69 mm × 4,22 mm groß (Normal-8 bzw. Super-8/Single-8).     Eine von HD gewohnte Schärfe ist daher nur bei niedrigempfindlichen Filmen mit feinem Korn und optimalen Aufnahmebedingungen (Equipment, Objektiv, Einstellungen, Bedienung)  zu erwarten, nicht unbedingt jedoch bei Super-8.  (Siehe "Systembedingte Unschärfen...")

Darum lege ich auf die Schärfeeinstellung besonderen Wert.   Dies ist deshalb erforderlich, weil unterschiedlich dicke Emulsionen und Träger verschiedene Fokussierungen verlangen. Farbfilme haben drei Emulsionen plus Trennschichten, Schwarzweißfilme nur eine Emulsion. Außerdem ist N-8-Material deutlich dicker als Super-8.  Single-8 wiederum ist 1/3 dünner als Super-8.

Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern, die mit fest vor der Filmbühne angeschraubten Kameras arbeiten, verwende ich daher einen kugelgelagerten, mit Schraubentrieb spielfrei verfahrbaren  Kameraschlitten, auf dem die Kamera mikrometergenau mittels ihres Schärfeassistenten justiert wird. 

Dennoch auftretende Unschärfen können folgende Gründe haben:

  • Falsch eingestellte Entfernung am Filmkamera- Objektiv bzw. Objekt bewegt sich aus dem eingestellten Schärfebereich heraus
  • Bewegungsunschärfen aufgrund der relativ langen Belichtungszeit bei aus der Hand gedrehten Einstellungen
  • Unschärfen im Nah/Makrobereich bei nicht dafür geeigneten Filmkamera-Objektiven
  • Falsches Auflagemaß bei Zoom- Filmkamera- Objektiven (Schärfe bei Nah und Tele liegt verschieden)
  • Systembedingte Unschärfen bei Super-8 wegen der fehlenden Filmandruckplatte in der Kamera.   Indem KODAK zwecks einfacherer Bedienbarkeit beim Filmeinlegen auf die Andruckplatte verzichtet hat, hängt der Film hinter der Optik frei in der Luft und kann sich bei minimalen Verwerfungen oder Fertigungstoleranzen der Kassette aus dem Focus der Optik herausbewegen. Dies äußert sich besonders in wiederkehrenden Unschärfen oder "Pumpen".   Bei N-8 oder Single-8 tritt dies nicht auf.
  • Verwerfungen  (insbesondere bei altem 16-mm-Material von AGFA (OZAPHAN)       

Wenn Sie nicht sicher sind, wo die Ursachen unscharfer zurückerhaltener Umspiele liegen, schauen Sie nach, ob das Filmkorn oder, bei feinkörnigem Film, die meist vorhandenen Laufschrammen und Fussel scharf sind.

Signalverbesserung

Vor der Ausspielung auf DVD oder andere Träger wird immer eine Pegelkontrolle und Gradationskorrektur vorgenommen. Dadurch erscheint das Endprodukt (fast) immer wie richtig belichtet und die etwas dunkel erscheinenden mittleren Helligkeitswerte werden an die Fernsehgradation angeglichen und besser erkennbar. Sollte der automatische Weißabgleich der Kamera nicht ausreichen oder wegen bestimmter beabsichtigter Farbstimmungen  abgeschaltet worden sein, kann falls erforderlich gegen Aufpreis auch eine Farbkorrektur erfolgen, z.B.  wenn mit Kunstlichtfilm draußen gedreht wurde oder mit Tageslichtfilm drinnen.    

Durch ein von mir modifiziertes, spezielles Verfahren können selbst bei vollständigem Ausfall einer Farbschicht, also bei maximalen Rot-, Grün- oder Blaustichen,  die Farben  hinreichend originalgetreu wiederhergestellt werden.  Mitbewerber, welche mit konventionellen Farbkorrekturen arbeiten, sind dazu nicht in der Lage. Diese basieren auf selektiver Verstärkung der einzelnen Farbkanäle. Aber wo nichts mehr ist, kann auch nichts verstärkt werden.

Bei besonders hochempfindlichen Filmen stört oft das grobe Korn, welches als "Gries" oder "Schnee" zu sehen ist.  Mit dem NEAT-Rauschfilter kann dies weitestgehend  herausgerechnet werden, ohne daß das Bild an Schärfe verliert. Wegen des hierfür notwendigen erheblichen Rechenaufwandes und Zeitaufwandes bei der Einstellung der Parameter gilt ein Aufpreis.

Mit langer Brennweite aus der Hand gedrehte Einstellungen sind oft verwackelt. Auch dies kann weitgehend herausgerechnet werden. Besonders bei z.B. vom Schiff oder aus dem fahrenden Auto Gedrehtem können beeindruckende Ergebnisse erzielt werden.

Filmvorbereitung

Es gibt also viele Dinge zu berücksichtigen.  Jede Rolle wird auf mechanische Fehler geprüft. Gelegentlich "eiern" die Spulenteller, sodaß der ablaufende Film bei jeder Umdrehung gebremst wird und Perforationsschäden entstehen können. Diese äußern sich in schlechtem Bildstand und / oder vertikal verschobenen Doppelbildern.  In diesem Fall wird der Film für die Digitalisierung auf eine einwandfreie Spule umgespult. (Der Kunde erhält anschließend den Film auf seiner Originalspule zurück, da wir keine Spulen bevorraten und verkaufen!) Vorhandene Klebestellen werden überprüft.  (Gehen die beim Umspielen auf, kann der ablaufende Filmstreifen beschädigt werden.)  Bildfenster, Strahlengang und Optik werden auf Fussel kontrolliert und die Schärfe eingemessen. Daher gilt für jede Rolle ein Einrichtungspreis.

Preise:

  • Einrichtung pro Rolle:     1,50 €       ( Tonfilm 3,-€, 16mm 5,-€)
  • Minutenpreis:                1,50 €       ( ab 60. min gelten Mengenrabatte )
  • DVD, Druck, Hülle           1,50 €
  • Menü ab 4. Kapitel          0,50 €
  • Kopie einer DVD incl. DVD, Druck und Hülle
  •                                     5,00 €

Folgende Leistungen werden nur kostenpflichtig erbracht, wenn sie ausdrücklich beauftragt oder für den Prozeß unbedingt nötig sind (Kleben, Umspulen)


  • Klebestelle erneuern        0,50 €
  • extra umspulen               0,25 €
  • Rauschfilterung /min         0,70 €
  • Entwackeln / min              0,35 €
  • Farbkorrektur / Szene     0,25 €


Auf Wunsch können für die weitere Bearbeitung beim Kunden auch Daten-DVDs oder andere Datenträger bespielt werden. Alle üblichen Videoformate stehen zur Verfügung. (Studio/Broadcast-Formate auf Anfrage.) 

Alle Filme bleiben drei Wochen nach Auslieferung auf dem Rechner. Wenn Sie innerhalb dieser Zeit Korrekturwünsche haben, kann ich Ihnen diese ohne erneute Kosten für die Digitalisierung erfüllen. Lediglich Kosten für die Bearbeitung fallen an, die sich nach dem Aufwand richten und individuell festgelegt werden,  ggf. jedoch auch ganz entfallen können.


Besonderheiten bei 16-mm-Material

Für 16-mm-Filme gilt im wesentlichen das oben Gesagte.

Gelegentlich bekomme ich in Super-16 aufgenommene Filme auf doppelt perforiertem Material.  Dieses ist ungeeignet, denn die zweite Perfo-Reihe liegt im Bildbereich. Man sieht also an einer Seite die weißen Löcher. Der Fehler lag entweder beim Einkauf (Positiv-Film) oder im Kopierwerk (Kontakt-Kopien von Negativ- oder Umkehr-Film).  Im ersten Fall ist die matte Seite des Films außen, im  zweiten die glänzende.

Ultra-16 kann durchaus auf doppelt perforiertem Film gedreht werden, da hier der Bildstrich so dick ist wie ein Perfo-Loch und dieser Bereich keine Information enthält. Das Bild nutzt die gesamte Filmbreite aus und ist daher fast mit dem heute üblichen 16:9  Fernsehformat vergleichbar.

Regelmäßig Ärger machen die sogenannten OSAPHAN-Filme vo AGFA aus den 1930er Jahren. Sie sind sehr dünn und müssen mit einem normal dicken Vorspann versehen werden, damit sie überhaupt eingefädelt werden können. Hinterher wird der Vorspann wieder abgetrennt. Auch muß der Abwickelbandzug verringert werden, damit die empfindlichen Perforationslöcher nicht ausfransen. AGFA forderte seinerzeit spezielle Filmbühnen für diese Filme, die aber heute nicht mehr zur Verfügung stehen. Deshalb muß eine normale Filmbühne mit einer transparenten, wegen des direkten Filmkontakts in kurzen Abständen zu ersetzenden "Andruckfeder" versehen werden, damit Verwerfungen, die bei diesem Material  fast immer vorhanden sind, einigermaßen geebnet werden und die Schärfe habwegs erhalten bleibt.  All dies erfordert besondere Vorbereitung, so daß der

Einrichtungspreis für OSAPHAN-Filme   8,50€   pro Rolle

beträgt.  Filme, die nicht mehr in einwandfreiem Zustand sind, werden mit nur 2 Bildern pro Sekunde abgetastet, um im Schadenfall möglichst wenig Bilder in Mitleidenschaft zu ziehen. Bereits unscheinbar wirkende schräge Knicke können dazu führen, daß der Film längs aufspleißt.


Hochauflösende Reproduktionsfotografie / Chroniken

Die Verarbeitung großformatiger Dokumente wie Alben,  Chroniken oder Pläne, ist mit Flachbettscannern nur bedingt möglich. Hier kommt wieder der klassische Repro-Tisch mit reflexions- und schattenfreier Ausleuchtung und Digitalkamera zum Einsatz. Meine repro-Ausrüstung ist modular aufgebaut, so daß auch größere als die standardmäßigen  60 x 90 cm verarbeitet werden können. 

Bei der filmischen Umsetzung von aus stehenden Bildern bestehenden Chroniken ist es sinnvoll, eine sogenannte Blickregie mittels Bewegungsanimation vorzunehmen. Der Betrachter ist sonst oftmals nicht in der Lage in der kurzen Zeit pro Bild das Wesentliche zu erfassen und ist schnell überfordert und gelangweilt.

Wegen der hierfür nötigen hohen Auflösung wird neben den gesamten Seiten eines solchen Albums auch jedes einzelne Bild fotografiert. Dieser enorme Aufwand wird aber insbesondere von Unternehmen gern getrieben, wenn z.B. ein runder Jahrestag deren Bestehens begangen wird. 

Preise hierfür werden nach Aufwand individuell ausgehandelt.



Eines noch zum Schluß:

Filme und Fotos sind sehr sensible Medien, welche hohe Ansprüche an Lagerung und Verwendung stellen.  Mechaniken älterer Projektoren mit Gabeltransport oder einiger Laufbildbetrachter könnten bereits die Perforation beschädigt haben, was später zu Problemen führt. Falsche Lagerung kann zu Verwerfungen an Film oder Spule führen. Standbildwiedergabe mit starker Projektionslampe direkt hinter der Filmbühne hinterläßt schon mal ein Loch im Film.  Alte OZAPHAN-Filme von AGFA sind in Gegensatz zu den ca. 120 µm der heutige üblichen 16-mm-Filme nur ca. 40 µm dick und daher besonders anfällig gegen Verwerfungen. Da Filmfenster und -bühne offen sind und die Beulen nicht ebnen können, schwankt hier die Schärfe oft stark und die Zähne der Transportrollen greifen auch mal neben die Löcher.

Fotos können ausgeblichen, verfärbt, geknittert oder durch falschen Klebstoff beschädigt sein.

Auch bei meinerseits höchstmöglicher Sorgfalt habe ich keinen Einfluß auf den Zustand des angelieferten Materials und kann es nicht bei der Auftragsannahme prüfen.  Daher hafte ich nur für Verlust oder Beschädigungen, die nachweislich auf grobe Fahrlässigkeit meinerseits zurückzuführen sind.

Für besonders hochwertige Dokumente von Behörden, Vereinen, etc., insbesondere auch für 16-mm-Material, kann eine spezielle Versicherung abgeschlossen sowie besonders gesicherte Verwahrung gewährleistet werden.


 

Alle Preise beinhalten die gesetzliche Mehrwertsteuer

Änderungen, insbesondere der Rabattierungen, vorbehalten.

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